SUCCESS STORIES

SÜDZUCKER AG – MIT MODERNSTEN PRODUKTIONSANLAGEN UND GUT AUSGEBILDETEN MITARBEITERN WELTWEIT DIE NUMMER 1 IM TRADITIONELLEN ZUCKERBEREICH

Als europäischer Branchenprimus stellt sich Südzucker im traditionellen Zuckersegment den Herausforderungen, die 2017 mit dem Wegfall der Produktionsquoten und der Rübenmindestpreise in Europa entstehen. Südzucker wird dann mit seinen europäischen Produktionsstätten in einem der am wenigsten regulierten Zuckermärkte weltweit agieren. Das Mannheimer Unternehmen betreibt allein in Deutschland neun leistungsstarke Produktionsstätten und ist Europas größter Anbieter von Rübenzucker. Da das Unternehmen um die Bedeutung von gut ausgebildeten Fachkräften für den Unternehmenserfolg weiß, investiert Südzucker seit jeher in ein breites Spektrum von Aus- und Weiterbildungsangeboten. So profitierten auch die Mitarbeiter der Instandhaltung von einer individuell für sie vom Hochheimer Weiterbildungsspezialisten Grollmus konzipierten Inhouse-Schulung „Servicekurs 1“ für SIMATIC S7-Steuerungen.

PRODUKTIONSANLAGEN UND INSTANDHALTUNG

Ein reibungsloser Produktionsprozess mit funktionierender Steuerungstechnik ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg von Südzucker. In Obrigheim bei Mannheim ist ein Team von 10 Mitarbeitern dafür verantwortlich, dass die zentral gesteuerte verfahrenstechnische Anlage für die Zuckerproduktion ebenso fehlerfrei läuft wie die vielen kleineren dezentral gesteuerten Anlagen, die zum Schneiden, Pressen und Zentrifugen gebraucht werden. Die Steuerung der verfahrenstechnischen Anlage erfolgt über einen Leitstand, während die kleineren Anlagen meistens vor Ort betreut und gesteuert werden und mit den SIMATIC-Steuerungen S7-300 und S7-400 ausgerüstet sind.
Wir fragen Ronald Hertel, Elektromeister und Leiter der Instandhaltung nach seinem Team und seinem Arbeitsalltag:

Die Instandhaltung bei Südzucker unterscheidet drei Kategorien: Da ist zum einen die geplante Wartung bei Anlagenstillstand, um Ersatzteile auszutauschen, zum Beispiel Lüfter oder Batterien. Dann gibt es die ungeplante Instandhaltung, die immer dann erforderlich wird, wenn ein Störfall eintritt und eine Produktionsanlage ausfällt. Hier sind meine Mitarbeiter besonders gefordert, denn die Fehlerquelle muss schnell gefunden und behoben werden.

Im dritten Fall kommt die Produktionsleitung auf uns zu und möchte beispielsweise Änderungen oder Erweiterungen im Programm. Das heißt, wir planen, programmieren und integrieren diese neuen Prozesse.“

DER ERFOLGSFAKTOR: EINE INDIVIDUELL GESTALTETE INHOUSE-SCHULUNG

Herr Hertel, welche internen Überlegungen gingen der Schulung Ihrer Mitarbeiter voraus?

Angedacht war zunächst ein Servicekurs für die SIMATIC S7 Steuerung als Auffrischungskurs für bereits erfahrene Mitarbeiter, aber auch für die Berufsanfänger in meinem Team. Meine Mitarbeiter sind für die Anlagen der gesamten Produktion zuständig und werden nur dann gerufen, wenn einer der drei Wartungsfälle eintritt. Ein routinierter täglicher Umgang mit der Steuerungstechnik der diversen Anlagen findet also nicht statt. Technische Schulungen in regelmäßigen Abständen sind daher umso wichtiger. Sie geben meinen Mitarbeitern Kompetenz und Sicherheit im Umgang mit den komplexen Anlagen bei Südzucker.

Wie groß ist denn Ihr Team und wie setzt es sich zusammen?

In der Instandhaltung arbeiten zehn Mitarbeiter, davon haben wir im Januar 2014 acht geschult. Schwerpunkt der Schulung war die ungeplante Instandhaltung.
Wie wurden Sie auf den Weiterbildungsanbieter Grollmus aufmerksam und weshalb haben Sie sich für eine Schulung bei Grollmus entschieden?
Der ursprüngliche Kontakt liegt schon Jahre zurück. Seitdem erhalten wir von Grollmus regelmäßig Schulungsangebote und Newsletter. Da wir Ende des vergangenen Jahres einen konkreten Bedarf hatten, fragten wir bei Grollmus an und erhielten ein Angebot, das im Vergleich zu anderen Anbietern vom Preis-Leistungsverhältnis überaus interessant war. Zudem konnte uns Grollmus zusichern, eine grundlegende, aber nicht ganz einfache Anforderung an die Schulung zu erfüllen: Zum einen sollten nämlich die Kenntnisse unserer routinierten Mitarbeiter aufgefrischt werden, die sich mit der S7 gut auskennen und auch Programmierarbeiten vornehmen. Dann gab es die langjährigen und kompetenten Mitarbeiter aus der S5-Welt, die nun mit der S7 arbeiten sollten und Wissen aufholen mussten. Des Weiteren hatten wir neue Mitarbeiter, für die ein Einführungskurs sinnvoll war. Und um es gleich vorweg zu nehmen, Grollmus meisterte diesen Spagat mit Bravour. Ein weiterer Grund, uns für Grollmus zu entscheiden, war die Möglichkeit einer Inhouse-Schulung. Dadurch sparten wir immens viel Zeit und für den Ernstfall wäre sichergestellt gewesen, eine ungeplante Instandhaltung durchführen zu können. Meine Leute waren ja alle im Haus.

Wurden denn Ihre Erwartungen an die Schulung erfüllt?

Unsere Erwartungen an die Schulung wurden sogar mehr als erfüllt. Es war eine bunte Mischung von Wissensständen. Der Trainer hatte die Aufgabe, sämtliche Teilnehmer auf etwa denselben Kenntnisstand zu bringen, damit jeder einzelne profitiert und Spaß an der Schulung hat. Mein Ziel war es, die gesamte Abteilung in Sachen Service und Fehlersuche weiterzuentwickeln.
Die Schulung war sehr individuell und vielseitig und richtete sich nach den Bedürfnissen meiner Mitarbeiter. Diese berichteten beispielsweise von Störfällen der verschiedenen Anlagen aus der Praxis, die dann im Rahmen der Schulung nachgebaut und gelöst wurden. Es hat sehr gut funktioniert.
Wenn ich einen Schlußsatz formulieren müsste, würde ich sagen, dass das eine der besten Schulungen war, die ich je besucht habe. Der Trainer hatte einen sehr breiten Wissensstand, auch aus der Praxis heraus. Er konnte auf jede unserer Fragen eine detaillierte Antwort geben.
So etwas habe ich selten erlebt. Es war eine perfekte Schulung, auch hinsichtlich der aufgebauten Geräte. Wir fühlen uns nun alle sehr gut vorbereitet.

Herr Hertel, wir danken Ihnen für das Gespräch.
Das Interview führte Petra Schubert, freie Autorin.

Über Südzucker

Südzucker ist mit den Segmenten Zucker, Spezialitäten, CropEnergies und Frucht eines der führenden Unternehmen der Ernährungsindustrie. Im traditionellen Zuckerbereich ist die Gruppe weltweit die Nummer eins mit 29 Zuckerfabriken und drei Raffinerien von Frankreich im Westen über Belgien, Deutschland, Österreich bis hin zu den Ländern Polen, Tschechien, Slowakei, Rumänien, Ungarn, Bosnien und Moldau im Osten. Das Segment Spezialitäten mit den Bereichen Functional Food, Tiefkühl-/Kühlprodukte, Portionsartikel und Stärke ist auf dynamischen Wachstumsmärkten tätig. Das Segment CropEnergies umfasst die Bioethanolaktivitäten in Deutschland, Belgien, Frankreich und Großbritannien. Mit dem Segment Frucht ist die Unternehmensgruppe weltweit tätig, im Bereich Fruchtzubereitungen Weltmarktführer und bei Fruchtsaftkonzentraten in Europa in führender Position. Mit 18.186 Mitarbeitern erzielte der Konzern 2013/14 einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro.

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